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15 Nov 2017
Berlin (ots) - Sie waren losgeflogen, um den Mond zu erkunden, doch sie entdeckten die Erde: Am 24. Dezember 1968 schickten die Astronauten der Apollo 8-Mission ein Bild durchs All, das die Menschheit noch nie gesehen hatte.
Es war der Astronaut Bill Anders, der den berühmten Aufgang der Erde über dem Mond fotografierte - einen Rollentausch der Planeten, der Weihnachten 1968 live übertragen wurde. Das Bild der Erde als wunderschöner und winziger Planet rührte Millionen Menschen zu Tränen. Nicht nur, weil die Fragilität und Schönheit der Erde ins Bewusstsein rückte, sondern auch, weil Bill Anders dazu die Schöpfungsgeschichte vorlas. Die göttliche Perspektive auf die Welt, gefilmt von drei Astronauten in einer Raumkapsel in den Weiten des Alls - es war eine dramatische Schlussszene, mit dem das turbulente, wilde Jahr 1968 zu Ende ging.
Die N24-Reportage "Die Entdeckung des Blauen Planeten" von Stefan Aust und Co-Autorin Charlotte Krüger erzählt die Geschichte der Apollo 8-Mission, deren Ziel es war, die technische Überlegenheit der Amerikaner gegenüber den Russen im Kalten Krieg zu demonstrieren. Die Mission hat ihr Ziel erreicht, aber nicht nur das: Das Bild vom "Blauen Planeten" wurde zum Symbol für die Umweltbewegung. Der Astronaut Bill Anders berichtet im Interview, wie er damals optimistisch in eine Raumkapsel stieg, die weniger komplizierte Technik hatte als die Armbanduhr, die er heute trägt. Es ist ein Film über die erste Reise zum Mond - und über ein Foto, das die Welt veränderte.
Die Reportage "Die Entdeckung des Blauen Planeten" von WeltN24-Herausgeber Stefan Aust und Co-Autorin Charlotte Krüger am 19. Dezember um 20.05 Uhr auf N24, im Timeshift auf N24 Doku und nach Ausstrahlung 30 Tage in der Mediathek: www.welt.de/mediathek
Quelle-Foto:obs/N24/© NASA / Bill Anders