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02 Mai 2018
Berlin - Anlässlich des morgigen Welttages der Pressefreiheit (3. Mai) erklärt die Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters: „In der aktuellen Rangliste der Pressefreiheit von ´Reporter ohne Grenzen´ haben sich auch einige Mitgliedstaaten der Europäischen Union - teilweise gravierend – verschlechtert. Das erfüllt mich mit tiefer Sorge. Denn die Freiheit kritischer öffentlicher Stimmen ist ein sicherer Gradmesser für den Zustand einer Demokratie.
Der freie und unabhängige Journalismus ist ihr Lebenselixier. Jede ehrgeizig der Rechtsstaatlichkeit und der Demokratie verpflichtete Regierung muss alles für einen freien und unabhängigen Journalismus tun, um glaubwürdig zu sein. Dazu gehört, die Staatsferne der Medien zu respektieren, ihre publizistische Unabhängigkeit auch gegenüber rein wirtschaftlichen Erwägungen und allen Versuchen der Einflussnahme sicherzustellen und insbesondere Journalistinnen und Journalisten Sicherheit und gute Bedingungen für ihre wichtige Arbeit zu gewährleisten.“
Monika Grütters weiter: „In Deutschland sollten wir uns angesichts des leicht verbesserten Ergebnisses in der Rangliste nicht zurücklehnen, sondern uns noch einmal bewusst machen, dass wir unsere gemeinsamen demokratischen Werte wie Selbstbestimmung, Autonomie, Unabhängigkeit und Freiheit jeden Tag aufs Neue erst erringen und gegen ihre Feinde verteidigen müssen - gegen populistische Vereinfacher, die für ausgewogene Berichterstattung oft nur Hass und Verachtung übrig haben.“
In einem Beschluss hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen 1993 den 3. Mai eines jeden Jahres zum Welttag der Pressefreiheit erklärt. Seitdem erinnert der Welttag der Pressefreiheit an die grundlegende Bedeutung freier Medien für das demokratische und friedliche Zusammenleben in der Welt.
Foto: Bundesregierung/C.Rieken