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03 Nov 2018
Köln(ots) - Über 550 geladene Gäste, darunter Armin Laschet (Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen), Klaus Kinkel (ehemaliger Bundesminister des Äußeren), Tom Buhrow (Intendant des Westdeutschen Rundfunks), der Hotelier Thomas Althoff und der Printenfabrikant Hermann Bühlbecker, feierten den 25. Geburtstag des Schokoladenmuseums in Köln.
Im Jahr 1993 von Hans Imhoff (1922-2007) gegründet, ist das Haus mit jährlich über 550.000 Besuchern mittlerweile zu einer Hauptsehenswürdigkeit der Rheinmetropole und in ganz Deutschland geworden.
Zum Programm: Annette Imhoff, Geschäftsführerin des Schokoladenmuseums und Tochter des Museumsgründers, eröffnete die festliche Gala um 19:30 Uhr mit einem offiziellen Empfang. Annette Imhoff: "25 Jahre Schokoladenmuseum - wenn das kein Grund zum Feiern ist! Ich bin unglaublich stolz und dankbar, dass ich heute hier stehen darf, um Sie im Namen der gesamten Familie Imhoff an diesem wunderbar festlich geschmückten Ort zu begrüßen." Danach fand der Festakt "Ein Vierteljahrhundert Schokoladenmuseum" mit dem NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet als Ehrengast statt. Die Gäste durften sich zudem auf eine musikalische Darbietung der Weltmusikband "Szenario" und einen Überraschungsauftritt von Mitwirkenden der Kölner Oper freuen, die Stücke von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791), Gioachino Rossini (1792-1868) und dem in Köln geborenen Komponisten Jacques Offenbach (1819-1880) aufführten. Ab 23 Uhr wurde zum Tanz gebeten, das Fest dauerte bis in die frühen Morgenstunden.
Das Schokoladenmuseum in Köln blickt heute auf eine 25-jährige Erfolgsgeschichte zurück. Aus einer kleinen Sammlung kulturhistorischer Exponate am Standort der damaligen Stollwerck AG entwickelte sich mit dem Neubau am Rheinauhafen ein faszinierender Anziehungspunkt für Schokoladen-Fans aus aller Welt - mit einem echten Schokoladenbrunnen, von dem jeder Besucher naschen darf.
Viele der Gala-Gäste haben einen ganz persönlichen Bezug zu diesem einzigartigen Ort:
"Aachen ist zwar mit seinen Produkten süßer als Köln, aber solch Einzigartiges wie das Schokoladenmuseum hat es nicht. Hans Imhoff hat im Rheinauhafen vor 25 Jahren ein beeindruckendes Museum geschaffen, das noch immer riesiger Erfolg und Aushängeschild für Nordrhein-Westfalen ist. Die Imhoff-Stiftung engagiert sich vorbildlich für benachteiligte Kinder und Jugendliche. Ohne dieses Engagement, ohne solche einzigartigen Stätten wie das Schokoladenmuseum, wären unsere Städte und unsere Gesellschaft um einiges ärmer", sagte Ministerpräsident Armin Laschet.
Klaus Kinkel erinnerte sich an seine mehrfachen Treffen mit Hans Imhoff: "Schwätzer haben wir genug in unserer Gesellschaft - Hans Imhoff war ein Macher. Aber dabei war er sympathisch, er konnte ja mit Menschen umgehen. Das war, glaube ich, eine seiner großen Stärken."
Henriette Reker erzählte in ihrer Grußbotschaft: "Mein Vater hat mich als Kind häufig in den Rheinauhafen mitgenommen, weil er dort aufgewachsen ist. Es freut mich sehr, dass aus dieser verlassenen Fläche ein lebendiges Gebiet geworden ist - das enorm geschmückt wird durch das Schokoladenmuseum. Es liegt ja wie ein Juwel am Eingang des Rheinauhafens. Wie viele Menschen aus aller Welt hier durch die Eingangstür kommen - Junge und Alte, allein oder zu zweit, in Gruppen, als Familien - das ist wirklich beeindruckend. Und all diese Menschen sind ja nicht nur im Schokoladenmuseum zu Gast, sondern auch in Köln."
Das Schokoladenmuseum in Köln ist täglich von montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr und am Wochenende von 11 bis 19 Uhr geöffnet. (Ausnahme: Vom 8. Januar 2018 bis zum Beginn der Osterferien in Nordrhein-Westfalen und im November ist das Museum montags geschlossen.) Die Eintrittspreise für Schüler betragen 7,50 EUR, Erwachsene zahlen 11,50 EUR, Auszubildende und Studenten 9,00 EUR, Senioren 10,00 EUR. Kinder unter sechs Jahren haben freien Eintritt. Für Familien sowie Gruppen ab 15 Personen gelten ermäßigte Preise. Das Museum, das Café und der Shop sind barrierefrei. Die Dauerausstellung des Museums umfasst eine Ausstellungsfläche von rund 4.000 Quadratmetern - mehr als die Hälfte eines Fußballfeldes. Ausgestellt sind etwa 5000 Objekte - die umfangreichste Darstellung der Geschichte und Gegenwart des Kakaos und der Schokolade. In der museumseigenen Produktion werden zudem täglich rund 400 Kilogramm Schokolade produziert.
Quelle-Foto: obs/Schokoladenmuseum Köln GmbH/Matthias Kneppeck, v.r.n.l.: Elfi Scho-Antwerpes (1. Stellvertreterin des Oberbürgermeisters der Stadt Köln), Annette Imhoff (Geschäftsführerin des Schokoladenmuseums in Köln), Armin Laschet (Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen), Klaus Kinkel (ehemaliger Bundesminister des Äußeren) und Moderator Nikolaus Kleine