Vizepräsidentin Jung zum Welt-Aids-Tag: Solidarität mit Betroffenen und Helfern

Vizepräsidentin Jung zum Welt-Aids-Tag: Solidarität mit Betroffenen und Helfern

30 Nov 2018

Erfurt - Der 1. Dezember ist der jährliche Welt-Aids-Tag der Vereinten Nationen. Vizepräsidentin Margit Jung sagte hierzu heute in Erfurt: „Der Welt-Aids-Tag erinnert uns daran, dass der Kampf gegen diese heimtückische Krankheit noch nicht gewonnen ist. Außerdem infizieren sich weltweit viel zu viele Menschen mit dem HI-Virus, auch hier bei uns in Thüringen. Vor allem in ärmeren Ländern fehlt vielen Infizierten eine optimale Versorgung. Von knapp 37 Millionen Infizierten weltweit erhalten mehr als 15 Millionen keine HIV-Medikamente. Zudem werden viele Infizierte an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Das muss endlich ein Ende haben. Den Betroffenen und den vielen Helferinnen und Helfern im Kampf gegen HIV gelten meine Solidarität.“

Der Welt-AIDS-Tag wurde erstmals 1988 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgerufen. Seit 1996 wird er von der UNAIDS (gemeinsames Programm der Vereinten Nationen für HIV/Aids, englisch: Joint United Nations Programme on HIV/AIDS) organisiert.

2017 lebten nach Angaben von UNAIDS 36,9 Millionen Menschen weltweit mit HIV, das waren 1,8 Millionen mehr als im Jahr zuvor. Weltweit erhalten rund 21,7 Millionen Infizierte die notwendige antiretrovirale Therapie. Nach Zahlen des Robert-Koch-Instituts lebten Ende 2017 insgesamt rund 86.000 Menschen mit HIV in Deutschland.

Quelle-Foto: Thüringer Landtag

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